Einführung
zu Körperfunktionen

Wenn wir das Gehirn auch ins Zentrum des Verständnisses stellen, so ist es doch unerlässlich, dieses eingebettet in einen Körper zu verstehen

 
 

Das Gehirn ist kein isoliertes Organ. Es ist eingebettet im Körper, wird durchblutet, erhält über Nervenbahnen Informationen aus dem Körper und der Umwelt, nimmt Einfluss auf innere Zustände und steuert über die Aktivierung von Muskeln das Verhalten.


Atmung, Verdauung, Blasen- und Sexualfunktion, Muskelspannung und Schweisssekretion werden über das vegetative Nervensystem gesteuert und laufen über weite Strecken unbewusst ab. Die Steuerung läuft dabei über Rückkopplungsschleifen mit Zentren im Gehirn. Diese Zentren sind wiederum eng mit Zentren der Generierung und Steuerung von Emotionen verbunden (Amygdala und Hypothalamus).

Emotionen führen ‘top-downs’ z.B. bei Angst über eine Aktivierung des Sympathikus zu einem schnelleren Herzschlag und einer höheren Muskelspannung. Umgekehrt können aber auch Veränderungen z.B. der Atemfrequenz ‘bottom-up’ zu einer Modulation der Emotionen führen.

Um die körperlichen Symptome bei Stress und Anspannung zu verstehen, ist eine Kenntnis der wichtigsten Körperfunktionen wichtig.

 

 

Körperfunktionen

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